Was ist josef von arimathäa?

Joseph von Arimathäa war ein reicher und angesehener Mitglied des jüdischen Rats, des Sanhedrin, zur Zeit Jesu. Nachdem Jesus gekreuzigt worden war, bat Joseph Pilatus um den Leichnam und legte ihn in seinem eigenen Grab, das er in einen Felsen gehauen hatte. Dieses Grab wurde dann zum Ort der Auferstehung Jesu.

Joseph von Arimathäa wird in allen vier Evangelien des Neuen Testaments erwähnt: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Bibel beschreibt ihn als einen Jünger Jesu, der jedoch heimlich aus Furcht vor den religiösen Autoritäten handelte.

Aufgrund seines sozialen Ranges wurde Joseph von Arimathäa später eine wichtige Person in der frühchristlichen Gemeinschaft. Er wird auch mit der Gründung der ersten christlichen Gemeinde in Glastonbury in Verbindung gebracht, obwohl es dafür keine historischen Beweise gibt.

Joseph von Arimathäa gilt als ein wichtiges Beispiel für den Glauben und den Mut, der erforderlich ist, um sich offen zu Jesus Christus zu bekennen, insbesondere unter widrigen Umständen. Sein Sinn für Gerechtigkeit und sein Mitgefühl führten dazu, dass er sich um den Leichnam Jesu kümmerte und somit auch einen Beitrag zur christlichen Tradition leistete.

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